Weltreise Routenplanung
Die wichtigste Frage, die wir zu Beginn beantworten wollten, war die nach der Route. Die ist schließlich für alles weitere ausschlaggebend: Gesamtbudget, Visa-Anträge, Reiseschutzimpfungen, etc.
Eine gute Faustformel ist, nicht mehr als drei Kontinente in einem Jahr einzuplanen. Zum einen artet das Ganze dann nicht in ein oberflächliches Gehetze aus, zum anderen explodieren so auch die Flugkosten nicht zu sehr. Glücklicherweise gab es da gar keine Diskussion, denn für uns beide stand fest, dass wir Asien, Südamerika und Ozeanien bereisen wollen.
Für die “Detail”planung haben wir unabhängig voneinander unsere Top-Reiseziele auf diesen Kontinenten aufgeschrieben. Ganz pragmatisch strichen wir alles, was geographisch zu weit weg vom Rest liegt. Deshalb haben wir beispielsweise Japan und Korea auf ein anderes Mal verschieben müssen. Aus unseren Übereinstimmungen haben wir dann eine gemeinsame Wishlist erstellt und die mit dem Reisebüro unseres Vertrauens besprochen.
Dass wir für die Weltreise auch Round-the-World-Tickets nutzen würden, war schnell klar. Diese Tickets haben so ihre eigenen Regeln. Und natürlich sollte das Wetter vor Ort ein bisschen beachtet werden. Aus all dem ist dann unsere Reiseroute geworden:
Kolumbien – Ecuador – Peru – Bolivien – Argentinien – Neuseeland – Australien – Malaysia – Indonesien – Kambodscha – Laos – Nepal – Indien
Da wir mit einem Round-the-World-Ticket gestartet sind, blieb diese Route einigermaßen fixiert. Erst als wir überraschend für zwei Monate nach Deutschland zurückkehren mussten und damit ein Teil des Tickets verfallen musste, kamen wesentliche Routenänderungen auf uns zu. Wir strichen Nepal aus dem Plan, weil wir dort zur denkbar schlechtesten Reisezeit unterwegs gewesen wären (und genau gar nichts vom Himalaya gesehen hätten). Und wir drehten die Reihenfolge unserer südostasiatischen Länder, weil wir nicht mitten in die burning season in Thailand geraten wollten.