Lieber Martin, wir wissen, dass Du Dir das eigentlich schwieriger gedacht hast mit dem Bier und den US-Dollars in Südamerika. Dummerweise (für uns glücklicherweise) hat Ecuador vor 18 Jahren nach einer langen, sehr schweren Wirtschaftskrise den US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Ist ja nicht Deine Schuld, wenn so ein kleines, südamerikanisches Land mit seiner Finanzpolitik nicht zurande kommt. (Könnte in Europa natürlich nie passieren!) Für uns war es ganz praktisch, denn wir haben uns diesmal dafür entschieden, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und unser viertes To Do gleich in Ecuador zu erledigen.
Also sind wir in Cuenca losgezogen, um uns etwas zu essen zu holen und dabei gleich ein Bierchen zu bestellen. Und ich schwöre, dass wir auch vorhatten, das in einer stilechten, heruntergekommenen, südamerikanischen Kneipe zu tun. Blöd nur, dass Sonntag war und demzufolge alle Läden zu hatten, die dieser Beschreibung genüge getan hätten.
Wir haben schlussendlich doch noch etwas gefunden, dass die Bezeichnung “Bar” wenigstens im Namen trug. Bier gab es auch, sogar das gute “Pilsener” aus Ecuador in extragroßen Flaschen als WM-Edition, und das Essen war ebenfalls lecker. Oh, und bezahlen durften wir mit US-Dollars. Die haben nicht mal komisch geguckt.
Pilsener hätte ich nun wirklich nicht in Ecuador erwartet.
Glückwunsch zum Fortschritt auf der To-Do-List.
Wir auch nicht, aber es scheint hier DAS Bier zu sein. Allerdings haben wir es ehrlicherweise bisher nur das eine Mal probiert. Alkohol ist schlichtweg ein Budgetkiller. Nur gut, dass wir auch gut darauf verzichten können, so können wir länger reisen.
Was war das to do genau?
Wir sollten versuchen in einer Bar in Südamerika ein Bier mit Dollar zu bezahlen. Hier geht’s nochmal zur Liste mit den Aufgaben.