Probepacken – Es passt!

Probepacken – Es passt!

Ausrüstung zum Probepacken auf dem Bett verteiltJeder hat schon mal für einen Urlaub gepackt. Ich habe auch schon für vier Monate auf See gepackt. Da durfte ich in der Regel zwei große Gepäckstücke und bis zu 40 Kilogramm mitnehmen. Für eine einjährige Weltreise habe ich allerdings noch nie gepackt und schon gar nicht so, dass alles in einen großen und einen kleinen Rucksack passt. Maria und ich haben das nun mal ausprobiert.

Unser Equipment haben wir zu 95% vollständig. Aus eigenen Erfahrungen und den Vorschlägen diverser Bücher und Blogs haben wir uns eine eigene Packliste zusammengebastelt, die gefühlt täglich länger wird.
Wir haben das Bett freigeräumt und alle Ausrüstungsgegenstände und Kleidungsstücke zusammengetragen. So schnell wie sich die komplette Fläche des großen Doppelbettes füllte, konnten wir gar nicht gucken. Das sollte alles in unsere Rucksäcke reinpassen?

 

Regelmäßig warfen wir uns Blicke zu, die sagen sollten:

Willst Du das wirklich mitnehmen?

Das musst Du alles tragen! Einige Teile fanden so noch ihren Weg zurück dahin, woher sie gekommen waren und werden nicht mit auf die Reise gehen. Der überwiegende Teil kommt aber mit. Und trotzdem fehlt immer noch etwas. (Mückenschutz!)

Es folgte der Moment der Wahrheit. Einpacken. Nur grob, nicht gestopft, denn im letzten Moment fällt uns bestimmt noch irgendein Teil ein, das dann doch unbedingt noch mit muss. Das ursprüngliche Ziel war ja auch mal, dass wir den Rucksack nur zu zwei Dritteln füllen, um ausreichend Platz für Souvenirs und Lebensmittel zu haben. Hatten wir dieses eigentlich schon stillschweigend gekippt oder neu formuliert?!?

Das überraschende Packtestergebnis

Im Moment *Trommelwirbel* passt alles hinein und die Rucksäcke sind leichter als von uns erwartet und befürchtet. Vierzehn und zwölf Kilogramm sind ein guter Start und auch noch sehr angenehm für den Rücken. Außerdem gibt uns das noch Spielraum für die oben erwähnten Last-Minute-Gegenstände. Oder 1,46 Millionen Souvenirs von Maria; die Welt ist schließlich groß und bunt.

4 Comments

  1. Glückwunsch! Ich musste beim ersten Mal nochmal auspacken und neu überlegen. Es ist schon hilfreich, eine zweite Person als “Stimme der Vernunft” neben sich zu haben. Bei mir hat sich das eher über die Zeit der Reise reduziert. Manche Sachen braucht man echt nicht und an andere hat man gar nicht gedacht. Aber das sieht auch schonmal gut aus bei euch.

    1. Ich denke, wir müssen da einfach auch die Erfahrung eines jeden Backpackers machen und während der Reise feststellen, dass wir viel zu viel gepackt haben und dann aussortieren. Das gehört wahrscheinlich einfach dazu.
      Hast Du noch einen heißen Tipp für uns, an was Du anfangs gar nicht gedacht hast, was Du Dir aber zwischendurch dringend gewünscht hast?

  2. Hm…das hab ich mir dann alles so noch geholt. Ich hab z.B. ein Sportunterhemd gebraucht und ne Reiseflasche Handsanitizer und Wunddesinfektion, ne Reisetasse und nen Brettchen. Aber es kommt halt immer darauf an, was ihr macht. Für mich war das wichtig auf langen Wanderungen und Campingplätzen.

  3. Pingback: Auszug und Aufbruch | Travel-Dvootes.de

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