Weil es uns in Kolumbien, Ecuador, Peru und irgendwann sogar in Bolivien so gut gefallen hat, dass wir fast vier Monate in diesen Ländern verbracht haben, konnten wir von Argentinien nun leider kaum noch etwas sehen. Glücklicherweise war aber klar, dass wir von Buenos Aires nach Neuseeland fliegen würden. Wir haben uns also fest vorgenommen, den Rest von Argentinien auf unserer nächsten Weltreise zu erkunden und unsere letzte Woche auf südamerikanischem Boden voll und ganz dieser einen Stadt zu widmen. Eine gute Entscheidung!
Buenos Aires ist der Wahnsinn. Einfach nur toll. Natürlich auch, weil die Stadt so „europäisch“ ist, wie keine andere Stadt, die wir seit Beginn unserer Reise hier kennengelernt haben. Mich hat sie beispielsweise sehr stark an Madrid erinnert, was nicht zuletzt auch an der großartigen Markthalle lag, in deren Nähe wir glücklicherweise wohnten. (Mehr dazu weiter unten.) Von anderen wird sie als „das Paris Südamerikas“ bezeichnet. Es ist aber diese Mischung aus imposanter Architektur, Sonnenwetter trotz ausklingendem Winter, kulinarischer Vielfalt, Tango, modisch-hippen Menschen (neben denen ich mir als Backpacker geradezu schäbig vorkam), kautzigen Typen, Mate, politisch aufgeladener Stimmung und ja, auch Verfall und Armut, die Buenos Aires so interessant macht.
(Tatsächlich frage ich Jan seit unserem zweiten Tag hier, ob wir später nicht nach Buenos Aires ziehen wollen. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, wie gut er die Idee wirklich findet, aber wer weiß…)
Streifzüge
Wir haben Buenos Aires vor allem zu Fuß erkundet. Auch hier werden die unterschiedlichsten Walking Tours angeboten – manche davon auf Trinkgeldbasis, andere mit festgesetztem Preis. Alle haben uns die Stadt ein wenig näher gebracht, und sei es nur, weil die Guides uns ihre teilweise sehr unterschiedlichen, aber immer dezidierten Meinungen zu Wirtschaft, Politik, Geschichte näherbrachten. Einer von ihnen hatte es so ausgedrückt: Argentinier haben zu allem eine Meinung, und zwar eine sehr starke. Und diese diskutieren sie gerne und ausführlich.
Martín beispielsweise, der Guide unserer ersten Tour, war ein großer Kritiker so ziemlich sämtlicher Systeme und Regierungen seit Gründung Argentiniens. Gut, er ließ durchaus gelten, dass die letzte Regierung einige gute Dinge eingeführt habe. Im Großen und Ganzen sei es aber nur Eva Perón, die hier natürlich wie eine Heilige gefeiert wird, die als einzige wirklich etwas Gutes für das Volk getan habe. Dazu gehören sozialer Wohnungsbau, Ausbau des Bildungs- und Gesundheitswesens auch für arme Familien und das Wahlrecht für Frauen. (Der Film „Evita“ mit Madonna in der Rolle Eva Peróns wird von Argentiniern übrigens gehasst. Er entwirft ihnen wohl ein zu kritisches Bild ihrer Ikone.)
Unser zweiter Guide, Nico, war insgesamt weniger kritisch, auch wenn er die wirtschaftliche Lage Argentiniens und vor allem die Inflation und den damit verbundenen Verfall des argentinischen Pesos wenig witzig findet. Übrigens haben auch wir ein wenig mit Letzterem zu kämpfen.
Es brodelt
Zum einen sind wir mitten in eine rasende Inflation geraten. Im Vergleich zum Jahresbeginn ist der argentinische Peso nur noch halb so viel wert und allein in der einen Woche, in der wir dort waren, hat er über 25 % gegenüber dem US Dollar eingebüßt. Das heißt, dass das Geld, was wir am Anfang abgehoben hatten, plötzlich deutliche weniger Kaufkraft hatte. Glücklicherweise (für uns, nicht für die Argentinier) sind die Preise für Lebensmittel etc. nicht so schnell angepasst worden.
Zum anderen aber ist so ziemlich jede Information, die wir zu den Kosten von Eintrittsgeldern, Lebensmitteln, Bustickets erhalten – egal von wann sie ist – bereits veraltet und wir müssen häufig mindestens 50 % mehr Pesos zahlen als es Reisende vor wenigen Wochen oder Monaten taten.
Zurück zum Spazieren: Dazu lädt Buenos Aires geradezu ein. Auch wenn es hier wieder ein öffentliches Nahverkehrssystem gibt, zogen Jan und ich es vor, die meisten Strecken zu Fuß zu gehen. Im Bus verpasst man einfach zu viel von der Architektur und dem Lebensgefühl auf der Straße.
Letzteres lässt sich aktuell wohl am besten mit „es brodelt“ beschreiben. Wenn man so stundenlang durch eine Stadt streift, dann stolpert man ganz unvermeidlich über Proteste und Demonstrationen. Die öffentlichen Universitäten werden bestreikt, die Menschen gehen tagtäglich mit Bannern und Trommeln auf die Straße, um gegen die Finanz- und Sparpolitik, die Regierung, das Militär, die Bildungspolitik zu protestieren.
Auch die grünen Halsbänder und Fahnen, mit denen vor wenigen Wochen für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen demonstriert wurde, sieht man noch. (Leider hat das Parlament dagegen gestimmt, Abtreibungen zu legalisieren.) Es sind so viele Themen, die die Argentinier derzeit umtreiben, dass man als außenstehender Tourist, der darüber hinaus nur einige Tage in der Hauptstadt verbringt, all diese Konflikte, Hintergründe und Emotionen kaum begreifen kann.
Geblieben ist uns der Eindruck eines Volkes, das trotz allem, was es in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat, immer noch bereit ist, für seine Rechte zu kämpfen. Und das die noch junge, fragile Demokratie nicht für selbstverständlich nimmt.
Weiße Kopftücher
Erwähnen müssen wir in diesem Zusammenhang auch die Madres de Plaza de Mayo, die seit 1977 jeden Donnerstag auf dem Plaza de Mayo, dem Platz vor dem Regierungssitz, demonstrieren. Sie fordern Aufklärung über das Schicksal und den Verbleib ihrer Familienangehörigen, ihrer Söhne, Töchter und Ehemänner, die während der Militärdiktatur verschwanden. Damals galt strengstes Versammlungsverbot. Um dieses zu umgehen, trafen sich die ersten 14 Frauen schweigend und umkreisten immer zu zweit den Platz. Ihre weißen Kopftücher, die die weißen Windeln ihrer verschwundenen Kinder symbolisierten, wurde schnell zum Erkennungsmerkmal und die Bewegung wuchs und wuchs. Auch als eine der Gründerinnen ebenfalls entführt wurde und nicht wieder auftauchte, gingen die Madres weiter jeden Donnerstag auf die Straße. Bis heute.
Das weiße Kopftuch sieht man immer wieder in Bildern und Graffiti auf Buenos Aires‘ Straßen. Die Mütter sind heute eine bedeutende Stimme in der argentinischen Landschaft und sie mischen in immer mehr Themen mit. Trotzdem, oder gerade deshalb, steht die argentinische Regierung offenbar weiter auf Kriegsfuß mit ihnen. Die Aufklärungsarbeit, die bisher geleistet wurde, ist jedenfalls nur sehr oberflächlich und alles andere als befriedigend. Die Madres kämpfen also weiter und werden dabei von weiten Teilen der argentinischen Bevölkerung unterstützt.
La Boca
Ein eindrucksvolles Streetartgemälde, welches die Madres und ihren Protest thematisiert, sahen wir in La Boca. Auch in diesem Stadtteil nahmen wir an einer Walking Tour teil. Diesmal war unser Guide allerdings kein Argentinier, sondern ein zugezogener US-Amerikaner, der so schnell sprach, dass wir uns fragten, ob er zwischendurch überhaupt atmen würde. Luke bezog klugerweise auch keine Position zu aktuellen Themen, brachte uns aber viel historisches Wissen bei und konnte auch mit der einen oder anderen Anekdote aufwarten.
La Boca begann als armes Einwandererviertel. Es wurde geprägt von den vielen jungen Männern, die aus ganz Europa (vor allem aber aus Italien und Spanien, sowie Frankreich, Österreich, Deutschland, Großbritannien, Belgien und der Schweiz) herkamen, um Arbeit zu finden. Sie flohen vor wirtschaftlicher Not und Krieg in Europa und suchten hier in Argentinien ihr Glück.
Was diese Immigranten nicht wussten war jedoch, dass das Versprechen, dass sie alle ein Stück Land zur Bewirtschaftung bekämen, zwischenzeitlich von einer neuen Regierung zurückgenommen wurde. So blieb den allermeisten nichts anderes übrig, als sich ein mageres Einkommen mit harter, körperlicher Arbeit zu verdienen. In La Boca schufteten viele von ihnen am Hafen unter schwersten Bedingungen und ohne jegliche Rechte.
Die armseligen Behausungen, die heute einen Teil des Charmes des Viertels ausmachen, bauten sie aus dem, was sie dort mitnehmen konnten, wo sie gerade arbeiteten. Aus Wellblech und Holz zimmerten sie mehrstöckige Gebäude, die um Innenhöfe gruppiert waren. Diese Wohnkomplexe wurden conventillos genannt, also „kleine Klöster“. In jedem conventillo lebten dutzende Familien auf engstem Raum. Häufig teilten sich bis zu vier Personen ein Bett, das sie in einem rotierenden System nutzten.
Wo der Tango entstand
Als wäre das noch nicht genug, boten die dünnen Hauswände im Winter keinerlei Isolierung gegen die Kälte. Im Sommer jedoch wurden die Wellblechhäuser zu wahren Backöfen. Kein Wunder, dass sich die Menschen nach der Arbeit häufig lieber in den Höfen ihrer conventillos aufhielten, wo sie miteinander quatschten, spielten, vor allem aber musizierten. Viele Einwanderer hatten in ihrem spärlichen Gepäck ein Instrument und in ihren Erinnerungen die Lieder ihrer Heimat mitgebracht. Aus diesem Durcheinander verschiedenster Musikrichtungen, die in La Boca zusammenfanden, wurde der Tango geboren. Anfangs noch rein instrumentell, viele Jahre später dann auch begleitet von Gesang.
Zeitgleich entwickelte sich der Tanz „Tango“. Heute verbinden wir mit dem Tango vor allem Leidenschaft und Erotik. Ein Tanz, bei dem sich Mann und Frau in komplexen Figuren lasziv um einander wickeln. Begonnen hat der Tanz aber als Wettstreit zwischen den jungen Männern der conventillos. Ziel war es, den Gegner oder „Tanzpartner“ zu Fall zu bringen, indem man ihm ein Bein stellte beziehungsweise die Beine wegzog. Schaut man sich heute mit diesem Wissen Tango tanzende Paare an, dann sieht man schnell, woher all diese schlängelnden Fuß- und Beinbewegungen kommen.
Farben und Fußball
La Boca ist auch heute noch ein armes und nicht immer ganz ungefährliches Viertel. So bekommen Touristen meist nur einen kleinen Ausschnitt, nämlich den mit den berühmten bunten Häusern, zu Gesicht. (Die Häuser sind wohl deshalb so bunt, weil auch für den Anstrich der Wände Reste genutzt wurden und die Farbe deshalb selten für eine ganze Wand reichte. Heute handelt es sich mehr um etwas, das für die Touristen getan wird. Genauso wie die großen, bunten, teilweise grotesken Figuren, die sich überall auf den Balkonen finden.)
Wenn man sich dieses ganze Drumherum, die Touristenfänger und die Souvenirstände aber wegdenkt, dann kann man sich ein bisschen vorstellen, wie es vor hundert Jahren hier ausgesehen haben mag. Die Häuser sind in ihrer Grundstruktur jedenfalls noch vorhanden und in manchem Hinterhof wehen auch echte Wäschestücke, nicht nur die, die zur Dekoration über den Restaurants und Galerien aufgehängt werden.
Im Einklang mit seinem Ruf als gefährliches Pflaster sind in La Boca auch die Boca Juniors zu Hause, eine von Argentiniens besten Fußballmannschaften und sicher die mit den frenetischsten Fans. Ihr Stadion, la Bombonera (die „Pralinenschachtel“, so benannt nach dem Grundriss des Stadions), soll das lauteste Stadion der Welt sein und sich zu den Spielen der Juniors in ein wahres Tollhaus verwandeln. Leider haben wir es zu keinem Spiel geschafft. Das müssen wir aber unbedingt noch nachholen.
La Recoleta
Was wir geschafft haben, und was ebenfalls zu jedem Buenos Aires Aufenthalt gehört, ist ein Besuch des Cementerio de la Recoleta. Auf diesem „schönsten aller Friedhöfe“ sind so ziemlich alle wichtigen Persönlichkeiten Buenos Aires‘ bestattet. Reiche Familien bauten hier seit dem 19. Jahrhundert große Mausoleen. Künstler, Politiker, Schauspieler, Sportler, Dichter und Denker liegen hier, aber die bekannteste unter ihnen ist mit Sicherheit Eva Péron. An ihrem Familiengrab finden sich immer frische Blumen und viele Argentinier pilgern nach wie vor zu ihrem Grab, um ihr die Ehre zu erweisen und ihren Segen zu erhalten.
Zwischen vielen gut erhaltenen und sogar einigen modernen Gräbern sahen wir auch immer wieder heruntergekommene, verfallene Bauten. Angesichts von offenstehenden oder zerstörten Türen kamen wir nicht umhin, uns vorzustellen, wie nachts allerlei Gruseliges aus diesen Mausoleen herauskriecht. Dass man in den Mausoleen die aufgebahrten Särge sehen kann, trägt nur zu dieser schaurigen Atmosphäre bei.
Antiquitäten
Von der gediegenen Ruhe des Friedhofs zurück mitten ins Leben, und zwar zum Mercado de San Telmo. Diese Markthalle könnte genau so auch in Europa stehen. Tatsächlich habe ich sofort an den Mercado de San Miguel in Madrid oder die Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg denken müssen. Hier gibt es allerlei Köstlichkeiten zu probieren, darunter auch verdammt leckere Empanadas und endlich wieder richtigen Käse, Schinken, etc. Wir haben uns dann auch gleich einmal durch dieses Angebot durchgefuttert.
Was diesen Markt jedoch von anderen unterscheidet sind die vielen Antiquitätenstände. Dekorativ gestapelt und ausgestellt findet sich hier alles, was das Innendekorationsherz höher schlagen lässt: Alte Metalldosen, Spielzeug, Schilder, Haushaltsgerät, Textilien und vieles, dessen Sinn uns nicht sofort klar wurde. Die wirklich schönen und authentischen Stände finden sich in der Markthalle, aber jeden Sonntag verwandeln sich auch die umliegenden Straßen und Plätze in einen riesigen Flohmarkt.
Zwischen buntem Glas und Mate-Gefäßen, Churro-Verkäufern und Orgonakkumulatoren (ja, die haben wir wirklich gesehen, und wer noch nicht weiß, was das ist, der kann ja mal googeln) wurde auch Tango zum Besten gegeben. (Wobei man sagen muss, dass wir ein paar Tage später und unter der Woche bei einem kühlen Bierchen auf diesem Platz ebenfalls Tänzer sehen durften, dann aber zusammen mit einem Dutzend anderer Menschen, nicht hunderten.)
Ein buntes Treiben, bei dem es viel zu sehen und – hier kommen wieder die begrenzten Rucksackkapazitäten ins Spiel – auch viel zu kaufen gab. Mag sein, dass der Sonntagsmarkt sehr touristisch ist. Wir haben ihn trotzdem genossen und dort fast den gesamten Tag verbracht.
Tango: Amateure und Profis
Nachdem wir auf diesem Markt und bei unserem Spaziergang durch La Boca so viel über Tango erfahren haben und auch ein wenig gesehen hatten, wollten wir das doch auch mal selbst ausprobieren. In unserem Hostel wurde passenderweise an unserem letzten Abend ein kostenloser Kurs angeboten. Die perfekte Gelegenheit! Zwar fehlte es ein wenig Ambiente – da es draußen regnete, wurden im Frühstücks- und Aufenthaltsraum kurzerhand die Tische zur Seite gerückt – aber sicher nicht an Humor. Die Tanzlehrerin verzweifelte auch nicht, als es einige Linksfüßler auch nach dem hundertsten Versuch nicht schafften, die Grundschritte zu tanzten. Immerhin, nach einer Stunde hatten die meisten von uns nicht nur diese, sondern auch drei kleine Figuren gelernt. Ja, komplett mit sexy Pose am Ende!
Noch am gleichen Abend machten wir uns mit vier deutschen Mädels, die wir im Hostel kennengelernt hatten, auf den Weg zu einer Milonga. „Milonga“ bezeichnet nicht nur den Tanz, sondern auch ein Lokal oder eine Veranstaltung, auf der Tango oder Milonga getanzt werden. Und zu genau solch einem Etablissement ging es nun.
Auch hier sollte es vorab eine Tanzstunde geben, die aber mehr als eine Lektion im Führen und Sich-Führen-Lassen war. Dafür war die anschließende Live-Performance der Tango-Band El Afronte umso beeindruckender. Mehrere Paare interpretierten die Musik für sich (und für uns) tänzerisch, aber von uns Anfängern traute sich niemand aufs Parkett. Da müssen wir noch viel, viel üben.
¡Adios!
Ein schöner, ein passender Abschied von Südamerika. Vier Monate sind so schnell vergangen und wir hätten gerne noch so viel hier gesehen, so viel erlebt. Dieser Kontinent hat es uns nicht immer leicht gemacht. Er hat uns aber auch mit unglaublichen Landschaften, mit spannendem Essen, interessanten Menschen und manchmal sogar mit gutem Wetter belohnt. Schon jetzt ist klar: Bei unserer nächsten Weltreise steht Südamerika wieder mit auf der Liste!
Schön mal wieder von euch zu lesen. 🙂 Und eure Berichte haben mir auf jeden Fall Lust gemacht, Südamerika auch irgendwann mal zu erkunden.
Ja, es hat ein bisschen gedauert, bis wir wieder Zeit und Muße zum Schreiben hatten. Sorry!
Sag uns Bescheid, wenn Du nach Südamerika fliegst. Wir könnten eventuell mitkommen…
Da habt ihr ja wirklich eine Unmenge in den paar Tagen gesehen. Alles klingt so spannend und interessant, ich lese es einfach mit Begeisterung. Danke für eure tollen Berichte und die vielen wunderbaren Fotos. Diese schreiend bunten Häuser sind ja schon ein Hingucker, aber den Friedhof finde ich ja unglaublich, das sind ja imposante Grabmäler, das findet man hier nirgendwo. Und den Tango, den müsst ihr dann hier mal vorführen! Also wirklich!
Öhm, ich glaube, bis wir den Tango irgendwem vorführen, müssen wir noch ein paar Tanzstunden nehmen.
Jetzt müssen wir erstmal einen Ort finden, wo wir den Hals lernen können…
Lennart und mich hättet ihr wahrscheinlich nicht so schnell aus dem Buchladen oder Bücherei? heraus bekommen. Und vom Markt mit seinen Kupferkesseln auch nicht.
Tango kann ich sagen, ist nicht ganz mein Tanz. Ich hab da so ein kleines Problem mit dem Geführt werden 😉
Mit der Idee sich in Buenos Aires niederzulassen, liest man natürlich mit gespaltenen Gefühlen. Da wird ein Wiedersehen erst in 1-2 Jahrzehnten möglich werden.
Euch weiterhin viel Spaß ^^
Sollten wir uns wirklich in Buenos Aires niederlassen, dann sicher nicht für zehn Jahre. Schließlich müssen wir danach nach Neuseeland umsiedeln. ?
Scherz beiseite. Es ist ja noch gar nichts klar. Aber ich hab mich so gefreut, einen Ort in Südamerika gefunden zu haben, an dem ich mir das zumindest vorstellen könnte. Trotzdem bleibt es erstmal ein Hirngespinst.
Der Buchladen war wirklich schön anzusehen, aber die Auswahl an Büchern etwas bescheiden. (Und primär auf Spanisch.) Vielleicht hättet Ihr da auch nicht so viel Zeit verbracht, sondern hättet lieber die zahllosen Second-Hand-Buchläden durchstöbert, die es hier auch gibt.