Willkommen in Köln!

Willkommen in Köln!

Jan und ich üben jetzt das Zusammenleben. Seit letztem Wochenende ist meine Wahlheimat nämlich auch seine Wahlheimat und seit Montag ist er sogar ganz offiziell Kölner. (Jedooft met 4711 ist er zwar noch nicht, aber vielleicht kriegen wir das auch noch hin…)

Argh, Umzug!

Der Umzug war – wie Umzüge nun einmal so sind – etwas konfus, etwas aufregend und etwas anstregend, aber am Ende hat sogar die große Matratze irgendwie in den Transporter gepasst und es fielen nicht mal irgendwelche Finger der Eiseskälte zum Opfer. Das macht keinen Spaß, bei -11°C eine Waschmaschine im Laderaum zu verzurren. Jan hat festgestellt, dass ein Stauplan für einen Umzug nur in der Theorie etwas bringt, und ich habe festgestellt, dass er weitaus mehr Kruschelkram besitzt, als ich dachte. (Da ich weiß, dass ich noch viel mehr davon mein Eigentum nenne, kann ich allerdings schlecht schimpfen.) Und wir beide haben wieder einmal festgestellt, was für phantastische Freunde wir haben!

Danke, Lennart und Sabrina, für die tatkräftige Hilfe, das Obdach in unserer letzten Nacht in Bad Oldesloe und die tolle Verpflegung!

Wer die besten Nachbarn der Welt sucht, der darf bei uns anfragen, wir vermitteln dann.

Yay, gemeinsame Wohnung!

Ja, und wie ist es nun so, dauerhaft zu zweiundeinbisschent? (Das “Bisschen” wäre dann das quäkende Fellknäuel, das so tut als wäre es eine Katze, keine falschen Interpretationen, bitte.)

Für mich ist es erst einmal ganz großartig. Ich glaube, ich bin noch nie so umsorgt worden wie jetzt gerade. Da sich meine letzten Wochen im Job als stressiger erweisen, als ich selbst in meinen pessimistischsten Annahmen dachte, ist es unglaublich wertvoll, dass Jan mir den Rücken freihält. Schließlich ist noch viel zu tun (Wohnung! Abmeldung! Steuererklärung! Möbelverkauf! Junggesellinnenabschied organisieren! Die siebte Staffel von Game of Thrones schauen!) und wenn ich mich daneben noch um mein leibliches Wohl kümmern müsste – na gute Nacht.

Jan wiederum genießt, glaube ich, erst einmal die neugewonnene Freiheit und Freizeit und stapelt nebenbei Kisten um, so dass man in diesem Chaos auch wieder ein bisschen wohnen kann. Ach so, und außerdem lockt da natürlich Köln, das noch ein wenig erkundet werden will, bevor wir dieser tollen Stadt (erst einmal?) den Rücken kehren werden.

8 Comments

  1. Das haben wir dich gerne gemacht. Nur hätten wir beim Frühstück doch etwas mehr auffahren sollen. So wärt ihr vielleicht doch im schönen Bad Oldesloe geblieben 😉 Wäre zumindest schön gewesen

    Mina
    1. Das Frühstück war fantastisch! Vielen Dank! Wie hättet ihr denn da noch mehr auffahren wollen? Der Tisch war voll und am Ende auch wir.
      Seid euch in jedem Fall sicher, dass wir euch in Bad Oldesloe nicht allein lassen werden! Ihr könntet auch auf dem Mars wohnen, wir würden Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um euch zu besuchen.

      Jan
  2. Na, lange wird der Jan kein Köllner sein, bevor er zum Weltbürger mutiert. 😉
    Schön, dass der erste Umzug jetzt zumindest erledigt ist und ihr euch auf “den Rest” konzentrieren könnt. Aber wenn ihr glaubt, dass das Organisieren dann endlich ein Ende hat, sobald ihr einmal ‘On Tour’ seid, dann bereitet euch schonmal auf eine Enttäuschung vor. Ziele wollen gesucht und Busse und Unterkünfte gebucht werden! Hoffentlich werdet ihr es als weniger stressig als eure jetzigen Reisevorbereitungen empfinden. 🙂

    1. Da hast Du bestimmt recht, aber ich glaube wirklich, dass das dann weniger nervig ist als der Kram, der uns jetzt in Deutschland noch bevorsteht (nur ein Wort: Steuererklärung…). Und mit Blick auf Palmen, Dschungel oder wilde Tuk-Tuk-Rennen fällt das eh leichter.

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