Unser nächstes Ziel: Wellington, um Maja zu besuchen, auf die wir uns schon riesig freuten. Dieses letzte Stück ließe sich auch an einem Tag durchboxen, aber wir ließen es lieber etwas ruhiger angehen. Wozu ist man schließlich auf einem Roadtrip durch Neuseeland?!
So schliefen wir aus und holten dann das verschobene Bad im immer noch eiskalten Lake Taupo nach. Diesmal kam Jan sogar mit, was er aber gleich wieder bereute. Wenigstens trocknete und wärmte uns anschließend die Sonne.
Für unseren Weg Richtung Süden hatten wir uns gegen den State Highway 1 entschieden und für die malerische Manawatu Scenic Route. Kaum waren wir auf diese abgebogen wurden wir wieder von Landschaft empfangen, die ihresgleichen sucht.
Grüne Hügel rollen dahin. Schafe und ihre neugeborenen Lämmer grasen zwischen Holzzäunen, dazu passende Schäfchenwolken ziehen langsam über den strahlend blauen Himmel und irgendwo in der Ferne ragen noch ein paar schneebedeckte Berge in die Höhe. Es sind Bilder wie aus dem Paradies. So harmonisch, so ruhig, so schön, dass wir anfangs alle zwei Minuten stehen bleiben mussten, um Bilder zu machen und einfach nur glücklich zu sein.
Wir sind schon zwei Entdecker…
Um den Tag nicht nur im Auto zu verbringen, machten wir zweimal Halt und begaben uns auf kurze Spaziergänge. Der zweite war eher spontan, da wir auf einem Schild den Hinweis zu Glühwürmchenhöhlen gelesen hatten. Der Umweg, den wir dafür machten, war zwar länger als geplant, belohnte uns auf dem Rückweg aber mit der schönsten Aussicht des Tages.
Das entschädigte dann dafür, dass wir auf dieser, als remote area experience, also „Erlebnis in abgelegenem Gebiet“, bezeichneten Wanderung nicht eine Höhle entdeckten. Der für hundert Meter noch gut ausgezeichnete Pfad verlor sich dann sehr schnell in einem Dickicht von morschen Bäumen, Flussbett und Schlamm. Wir kämpften uns noch so lange durch, wie wir einen Weg zumindest erahnen konnten und den Fluss als Orientierung in unserer Nähe wussten. Dann jedoch gaben wir auf und kehrten unverrichteter Dinge, aber um ein Abenteuer reicher, wieder um.
Oh ja, die Landschaft dort ist sehr schön! 🙂 Da gibt es auch direkt am Fluss nen schönen Campingplatz und man kann Rafting machen…:)
Die Bilder, mit den rollenden Hügeln mit Schafen drauf, sind für mich auch die Bilder, die am besten Neuseeland beschreiben.
Wer hätte gedacht, dass Du auf Rafting stehst?! ? Wir verzichten noch auf so was, lieber weiter Lämmer anhimmeln. ?
Oh ja, diese Bilder liebe ich, grüne Hügelchen, blauer Himmel und ein paar “hingetupfte” Schäfchen. Idylle pur, wie gemalt. Eins davon habe ich ja nun als Wallpaper auf meinem PC, danke euch dafür, dass ich jeden Tag einen so schönen Hingucker habe, wenn ich hier sitze.
Gerne doch. ? Wir freuen uns ja, wenn andere unsere Fotos auch mögen.