Nachdem wir uns so einen Rüffel eingefangen haben, weil wir in die Silbermine von Potosí gegangen sind, haben wir beschlossen, künftig keine unterirdischen Minen mehr zu besuchen. Glücklicherweise gibt es ähnlich heimelige Orte auch oberirdisch, beispielsweise auf Java in Indonesien. Ganz am östlichsten Ende der Insel wird im Gunung Ijen Schwefel abgebaut. So ein Vulkankrater (Gunung bedeutet „Vulkan“ auf Bahasa Indonesia) hat den großen Vorteil, dass einem darin nicht die Decke auf den Kopf fallen kann.
Pemuteran: Schöne Unterwasserwelt
Von Bali kannten wir bisher nur den touristischen Süden. Vor zwei Jahren waren wir hier zum Surfen gewesen und hatten es damals nicht bereut, nur Ausflüge innerhalb eines 30 Kilometer-Radius gemacht zu haben. Diesmal aber wollten wir mehr sehen von dieser einzigen hinduistischen Insel im bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Welt.
Ubud
Wir haben das Land gewechselt. Von Sukhothai in Thailand sind wir mit dem Nachtbus nach Bangkok gefahren. Am nächsten Vormittag hob unser Flieger mit dem Namen Pineapple Express Richtung Singapur ab. Dort stiegen wir für eine kurze Zwischenlandung aus, nur um eine Stunde später wieder in dasselbe Flugzeug zu steigen, das uns nun nach Denpasar brachte. Denpasar auf Bali, Indonesien. Erste Station: Ubud. Touristenhochburg, Backpackerzentrale, Hipsterzentrum, Kulturtempel und Wohlfühloase. Ubud versucht, tatsächlich recht erfolgreich, all das zu vereinen. Für drei Tage haben wir mal vorbeigeschaut.
Yogyakarta: viel Trubel auf Java
Vom geordneten, sauberen, bekannten Singapur hinein ins trubelige, verwirrende, unübersichtliche Indonesien. Wie hatte ich mich auf dieses Land gefreut! Von Indonesien kannten wir bisher nur einen kleinen Zipfel von Bali. Angesichts über 17.000 Inseln, aus denen sich dieses südostasiatische Land zusammensetzt, ist das beinahe sträflich wenig. Um einmal wieder ein …